Nach wie vor ist die besetzte Wohnung in der Großbeerenstraße 17a von einer Räumung bedroht!
Seit dem Ablauf der Frist des Verlassens der vertraglich genehmigten Wohnung am 10. April ist eine Wachschutzfirma im Haus postiert mit dem Auftrag, zu kontrollieren, dass sich höchstens fünf Personen in der Wohnung aufhalten.
Die Vermittlerinnen Katrin Schmidberger (MdA/Grüne) und Canan Bayram (MdB/Grüne), haben sich direkt an die Kölner Zentrale der Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft mbH (ASW) gewandt, um einerseits die nach wie vor bestehende Gesprächsbereitschaft der Hausprojektgruppe zu übermitteln, andererseits herauszufinden, ob die ASW überhaupt noch einen Dialog sucht.
In einem Gespräch zwischen dem Berliner Niederlassungsleiter und den beiden Vermittler*innen äußerte dieser, dass die Kölner Geschäftszentrale keinerlei Interesse mehr an weiteren Gesprächenhabe (obwohl dies einer der Vermittlerinnen kurz nach dem 10. April signalisiert wurde). Weiter sagte er, dass eine gerichtliche Räumungsklage anlaufen werde.
Nach wie vor braucht die Hausprojektgruppe unsere Unterstützung:
- solidarische Menschen vor Ort, die für einige Stunden in der Wohnung bleiben können
- Aktivitäten vor dem Haus Großbeerenstraße 17a: Infoversammlungen, Brunch, Küfa, Konzerte und was euch sonst so einfällt
- Protestkundgebungen vor dem berliner Außenbüro (Prinzenallee, 13359 Berlin) oder den Immobilien der ASW und ihres Tochterunternehmens Aachener Grundvermögen oder vor Rathäusern, Parteibüros etc. sind ebenfalls Möglichkeiten sich solidarisch zu zeigen.
Wir Bleiben Alle – keine Räumung der bedrohten selbstorganisierten linken Projekte hier und anderswo!
Freund*innen der Besetzung der Großbeerenstraße 17a