Wir haben heute den Google Campus erfolgreich besetzt. Die Aktion ist Teil des Kampfes gegen steigende Mieten und Verdrängung in Berlin. Der geplante Google Campus würde diese Entwicklung weiter zuspitzen.
Geplant war eine Kiezversammlung um 18 Uhr vor Ort, um über eine sinnvolle Nutzung des Gebäudes zu diskutieren. Wir sind nicht überrascht darüber, dass der hochgerüstete Staatsapparat dies zum Schutz des Privateigentums verhindert hat. Obwohl mittlerweile die Hälfte der Berliner Bevölkerung Besetzungen begrüßt, haben die Staatsbüttel nichts Besseres zu tun, als die Situation in der üblichen Schlägermanier zu klären; sechs Leute wurden brutal festgenommen. Auch das überrascht uns nicht.
Kategorie: General-de
Google Campus besetzt! #FuckOffGoogle
Wir haben heute das Umspannwerk in Kreuzberg besetzt, um den dort geplanten Google Campus zu verhindern, damit gegen die explodierenden Mieten vorzugehen und den Ort für etwas Besseres zu öffnen.
[PM] #Besetzen – Google Campus in Kreuzberg besetzt – 18 Uhr Kiezversammlung
+++EILMELDUNG+++
#Besetzen – Google Campus in Kreuzberg besetzt – 18 Uhr Kiezversammlung
Datum: 7.9.2018
Pressekontakt: Maxi Winhold 0157 59 99 75 79 52
Email: besetzen@riseup.net
Der „Google Campus“ im Kreuzberger Umspannwerk ist seit Freitagnachmittag besetzt! Damit wollen wir gegen die explodierenden Mieten vorgehen.
Um 18 Uhr wird es eine Kiezversammlung im besetzen Umspannwerk geben.
Reiche114: Polizei zerschlug Kundgebung brutal
Bei einer der Hausbesetzungen an Pfingsten wurden die schlimmsten Straftaten von den vermeintlichen Ordnungshütern begangen
Der Freie Journalist Ralf Hutter hat gleich nach den Berliner Hausbesetzungen an Pfingsten das Geschehen vor der Reichenbergerstr. 114 aufgearbeitet. Die Zeitung Neues Deutschland hat das Ergebnis der Recherche aber nur verkürzt abgedruckt (28.5.). Hier erscheint nun die ganze Fassung.
Von den Hausbesetzungen am Pfingstsonntag hat die in der Neuköllner Bornsdorferstraße am meisten für öffentliche Aufregung gesorgt, denn das Haus gehört dem Land, was den Senat unter besonderen Druck setzt. Die Räumung wird von vielen Menschen als politischer Skandal angesehen. Für einen anderen, bisher aber weitaus weniger bekannten Skandal, sorgte die Polizei am selben Tag vor der Reichenbergerstraße 114 in Kreuzberg.
We will #occupy again.
On the 20th May 2018, 10 houses were occupied in Berlin and the neighbour city Potsdam. Despite positive feedback by neighbours and the public (aka media), all houses were violently evicted that same day. Despite promises concerning housing, the „left“ government had the police evict houses and beat up people. The protection of private property was yet again put above the right to housing and the right to physical integrity. Nonetheless, the occupations were not just legitimate but necessary. More than half of Berlin‘s population finds occupations legitimate. The need for space to housing and living however, remains.
Normalising #occupations
Wir werden wieder #besetzen.
„In Erwägung, daß da Häuser stehen während ihr uns ohne Bleibe laßt haben wir beschlossen, jetzt dort einzuziehen weil es uns in uns’ren Löchern nicht mehr paßt.“ (Bertolt Brecht – Resolution der Kommunarden)
Am 20. Mai diesen Jahres wurden in Berlin und Potsdam zehn Häuser besetzt. Trotz positiver Ressonanz der Nachbar*innen und in den Medien wurden noch am gleichen Tag alle Besetzungen durch die Bullen gewaltsam geräumt. Trotz vieler Versprechungen in Sachen Wohnungspolitik, lässt die „Links“regierung Häuser räumen und die Polizei Menschen verprügeln. Der Schutz des Eigentums zählte wieder mal mehr als das Recht auf Wohnen und die körperliche Unversehrheit von Menschen. Dabei waren die Besetzungen ohne Frage richtig und längst notwendig. So finden mehr als die Hälfte der Berliner*innen Besetzungen legitim. Raum zum Wohnen und Leben brauchen wir jedoch immer noch.
Go-In bei „STADT UND LAND“
Heute um 11:45 sind wir – Freund*innen der Hausbesetzungen und Freund*innen der Borni37 – in die Geschäftsstelle der STADT UND LAND gegangen um die Rücknahme der Strafanträge wegen Hausfriedensbruch zu fordern
Solidarität gegen die Stadt der Reichen!
All jenen, die den Ausverkauf der Stadt nicht einfach hinnehmen wollen und das Recht auf Eigentum praktisch in Frage stellen, begegnet der Staat mit Repression. Diese besteht nicht nur aus der Polizeigewalt bei einer Räumung, die immer ihre physischen und psychischen Spuren hinterlässt, sondern auch aus finanziellem Druck durch Strafbefehle wegen Hausfriedensbruch. Der Versuch, eine solidarische Stadt aufzubauen, soll so bereits im Keim erstickt werden.
Muffi5 in Aachen nach 3 Wochen geräumt
Auch in anderen Städten wird besetzt. Zum Beispiel in Aachen.
Am 30.06.2018 wurde der Muffeter Weg 5 in Aachen besetzt. Das Gebäude befindet sich auf dem Gelände der Aachener Universität RWTH und stand seit Jahren leer. Besonders skuril – einige der leerstehenden Gewächshäuser wurden sogar ganzjährig beheizt.
Infoveranstaltung für alle Betroffenen von Strafprozessen
Wir lassen uns nicht kriminalisieren! Niemand ist alleine mit staatlichen Repressionen!
Die Besetzungen der Reiche114 (Friedel54 im Exil) und der Borni wurden brutal geräumt, der Geschäftsführer von Stadt und Land weigert sich, die Strafanträge wegen Hausfriedensbruch zurückzuziehen und die Polizei nutzte mal wieder ihren neuen Lieblingsparagraphen, um Menschen willkürlich Widerstand anzuhängen. Weiterlesen