Eine Kneipe im Kiez soll gehen. Eine unkommerzielle, linke Kneipe, in der wir schon lange unser Bier trinken, Leute treffen, feiern können – das Syndikat in der Weisestraße in Neukölln.
Aber das Syndikat geht nicht, es bleibt! Es widersetzt sich seiner Räumung und bleibt.
Genau wie das Hausprojekt Liebig34, das Jugendzentrum Potse, das Geschäft „Kamil Mode“ – wie wir, die Besetzer*innen in der Großbeerenstr.17A.
Der Späti in der Fidicinstraße wehrt sich gegen seine Kündigung, die Hausgemeinschaft in der Urbanstr.66 protestiert öffentlich gegen ihre drohende Verdrängung, Mieter*innen aus Akelius-Häusern vernetzen sich, Immobilienkonzerne sollen enteignet werden, Häuser werden besetzt … die Liste des aktiven Widerstands in der Stadt wird immer länger.
Eine Stadt, die durch ihren Ausverkauf immer gesichtsloser und trister wird.
Eine Stadt, in der die Macher*innen und Nutznießer*innen der existierenden Eigentumsverhältnisse noch ungehindert spekulieren und verwerten, in der Politiker*innen uns mit ihren Phrasen und Scheinaktivitäten die Sicht noch vernebeln können, aber nicht mehr lange …
- Das Syndikat bleibt – Wir Bleiben Alle!
- Gemeinsam vernetzen, solidarisieren, handeln!
- Wohnen darf keine Ware sein – beenden wir
- Verdrängung und Spekulation überall!
- Schluss mit der Entmietung und Verdrängung in den Häusern, des Kleingewerbes, der linken, unkommerziellen Projekte!
- Bezahlbarer Wohnraum für die, die ihn jetzt brauchen!
- Leerstand beseitigen!
Hausprojektgruppe Großbeerenstr.17A