PM vom 29.05: Hausprojektgruppe und ihre Freund*innen wehren sich gegen die
Verhinderung einer sinnvollen Nutzung der Großbeerenstraße 17a durch die permanente Kontrolle durch einen Sicherheitsdienst
Fast viereinhalb Jahre nach dem Erwerb des Hauses in der
Großbeerenstraße 17a durch die Aachener Siedlungs- und
Wohnungsgesellschaft (ASW), steht das Gebäude weiterhin großteils leer. Gespräche über die zukünftige Nutzung des Hauses mit der
Hausprojektgruppe, die die leerstehenden Wohnungen und den ebenfalls
leerstehenden Gewerberaum am 8. September 2018 besetzte, hat die ASW im Februar 2019 angebrochen. Zum 10. April 2019 wurde eine durch eine Zwischennutzungsvereinbarung rechtlich abgesicherte Wohnung gekündigt.
Seitdem ist ein Sicherheitsdienst im Hauseingang postiert, um zu
kontrollieren, dass sich nicht mehr als fünf Personen gleichzeitig in
dieser Wohnung aufhalten. Anfang Mai wurde das Gebäude zur Obentraut- bzw. Großbeerenstraße hin vollständig eingerüstet. Im Hinblick auf eine neue Gesprächsrunde, die durch die Vermittlung der Grünen-Politikerinnen Bayram und Schmidberger in die Weg geleitet wurde, bewegt sich von Seiten der ASW derzeit nichts.
Auf diesen unannehmbaren Zustand, der eine sinnvolle Nutzung der
Großbeerenstraße 17a verhindert, haben heute die Hausprojektgruppe undihre Freund*innen durch ein spontane kleine Party in der Wohnung
aufmerksam gemacht zu der Nachbar*innen und Freund*innen eingeladenwurden. Dadurch wurde die seit dem 12. April 2019 bestehende sog.5-Personen-Regelung aufgehoben. Die Hausprojektgruppe und ihre Freund*innen fordern von der Eigentümerin die vollständige Suspendierung dieser Regelung und die Aufgabe des Belagerungszustands durch den Sicherheitsdienst. Die ASW wird zudem aufgefordert sich einer am Gemeinwohl und dem Kiez orientierten Nutzung des Hauses nicht länger zu verschließen und die Ernsthaftigkeit ihrer Verhandlungsbereitschaft öffentlich deutlich zum Ausdruck zu bringen.
Hausprojektgruppe G17a und Freund*innen