Wir lassen uns nicht kriminalisieren! Niemand ist alleine mit staatlichen Repressionen!
Die Besetzungen der Reiche114 (Friedel54 im Exil) und der Borni wurden brutal geräumt, der Geschäftsführer von Stadt und Land weigert sich, die Strafanträge wegen Hausfriedensbruch zurückzuziehen und die Polizei nutzte mal wieder ihren neuen Lieblingsparagraphen, um Menschen willkürlich Widerstand anzuhängen.
Wir wollen mit allen Betroffenen zusammenkommen, um uns gegen die staatliche Repression zu vernetzen. Es soll zum einen gemeinsam darüber gesprochen werden, wie gegen mögliche Anzeigen vorzugehen ist. Dafür werden auch Anwält*innen, denen wir vertrauen, anwesend sein. Außerdem wird es – für alle die möchten(!) – die Möglichkeit geben, über die Polizeigewalt am Sonntag zu sprechen. Da dies extrem heftige Erfahrungen sind, soll das Treffen in einem geschlossenen, geschützten Raum stattfinden.
Dafür wollen wir uns am Montag den 28.05. in der Brauni mit denjenigen treffen, die durch die Räumungen am Sonntag von strafrechtlichen Repressionen und Polizeigewalt betroffen sind. Um 19 Uhr. Küfa gibt es auch.
Das Treffen richtet sich explizit an Betroffene der Räumungen am Sonntag, es ist also keine öffentliche Infoveranstaltung zu Repressionen allgemein!
Falls ihr es nicht schafft zu kommen oder nicht öffentlich über eure Erfahrungen sprechen möchtet, könnt ihr uns eure Gedächtnisprotokolle, also Notizen und Schilderungen der Vorfälle aus eurer Perspektive, per Mail schicken: besetzen(at)riseup.net (PGP Schlüssel: https://besetzen.noblogs.org/kontakt/)
Das ist für uns sehr wichtig, damit wir einen Überblick bekommen, was vorgefallen ist und wie wir dagegenhalten können. Niemand bleibt alleine!
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Montag, 28.05.2018 – 19 Uhr
Brauni – Braunschweigerstr. 53/55, 12055 Berlin