Solidarität gegen die Stadt der Reichen!

All jenen, die den Ausverkauf der Stadt nicht einfach hinnehmen wollen und das Recht auf Eigentum praktisch in Frage stellen, begegnet der Staat mit Repression. Diese besteht nicht nur aus der Polizeigewalt bei einer Räumung, die immer ihre physischen und psychischen Spuren hinterlässt, sondern auch aus finanziellem Druck durch Strafbefehle wegen Hausfriedensbruch. Der Versuch, eine solidarische Stadt aufzubauen, soll so bereits im Keim erstickt werden.

Doch Gesetze entstehen nicht einfach so, sondern haben die Funktion, eine gesellschaftliche Ordnung aufrecht zu erhalten. In diesem Fall eine Ordnung, in der das Eigentum von Einzelpersonen und Unternehmen geschützt wird, egal wie reich sie sind, während andere verarmen.

Für uns sind Hausbesetzungen ein notwendiges Mittel gegen eine Stadt der Reichen. Wir werden weiter besetzen und fordern alle auf, es uns gleich zu tun, bis eine Stadt von Unten erkämpft ist!

Damit dies jedoch möglich ist, dürfen wir keine*n mit der Repression des Staates allein lassen, egal welche Form sie annehmen. Wir versuchen Stadt und Land zur Einstellung der 56 Verfahren wegen Hausfriedensbruchs gegen die Besetzer*innen der Bornsdorferstr. 37B zu zwingen. Für einige Menschen kommen leider noch die mit der üblichen polizeilichen Willkür verteilten Strafanzeigen wegen Widerstand und Körperverletzung hinzu. Alle Kosten, die für die Betroffenen entstehen, wollen wir kollektiv und solidarisch tragen.

Unterstützt uns dabei. Egal wie viel, ob regelmäßig oder einmalig: Alles hilft!

Netzwerk Selbsthilfe e.V.
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